Brasserie Stadthaus

Wenn man gegenwärtig durch unsere geliebte Altstadt spaziert, möchte man am liebsten die Augen und Ohren verschließen, um dem fatalen Wandel zu entgehen, der sich hier in den letzten Jahren vollzogen hat.

Zum Glück gibt es ein Tor in eine andere Welt, melodramatisch gesprochen eine Pforte zur Insel der Glückseligkeit. Denn dieses Gefühl überkommt mich stets, wenn ich durch den 15 Schritte messenden Durchgang in den Innenhof des Hotel De Medici schlendere. Dann steht für einen kurzen Augenblick die Zeit still und das eben noch durchlebte Elend ist vergessen.

Und das Beste: diese Exklave beherbergt eine der schönsten Terrassen nebst einem  der schönsten Restaurants der Stadt: die Brasserie Stadthaus.

Meine Begeisterung über dieses wunderbare gastronomische Konzept von Barbara Oxenfort, Tobias Ludowigs und Florian Conzen habe ich in den letzten Ausgaben bereits oft genug und ausführlich bekundet, weshalb ich mich in diesem Jahr gleich dem kulinarischen und für euch hoffentlich appetitanregenden Part zuwenden möchte.

Denn wenn auch euch eine Foie Gras mit Apfel und Brioche oder ein Duett von Ochsenbacke und Kaisergranat mit Pastinakenpüree, Spitzkohl und Knollenziest begeistern könnte, dann ist es wohl mal wieder Zeit für einen Ausflug in die Altstadt.